Dienstag, 15. April 2014

[Bookworm Post] Veronica Roth - Divergent (Deutsch: Die Bestimmung)

Schon seit ich in der 1. Klasse gelernt habe, Buchstaben zu Wörtern zusammenzusetzen, ist es eine meiner Lieblingsbeschäftigungen: Lesen.
Sonntagnachmittag mit einer Maske auf dem Gesicht, die Füße im entspannten Fußbad - und einem spannenden Buch auf dem Schoß.
Montag genervt nach dem Wocheneinkauf und dem Bodypump-Kurs mit einer Tasse Tee auf der Couch - und einem spannenden Buch auf dem Schoß.
Mittwoch, sehnsüchtiger Blick Richtung Wochenende, entspannt zurück vom Kaffeeklatsch-Date mit den Mädels - ein spannendes Buch auf dem Schoß.

Ich könnte jetzt noch ewig so weitermachen, denn wie ein guter Wein passt ein gutes Buch einfach zu jeder Situation, aber ich will euch ja auch mein momentanes Lesevergnügen nicht ewig vorenthalten! Ein Buch, das vielleicht keine Besonderheit ist, aber sich vielleicht gerade deswegen ganz gut als erster Buch-Rezensions-Post eigenet (hoffe ich zumindest mal!)
Und wenn's euch gefällt, dann kann ich euch natürlich gern noch mehr Schätze aus meinem Bücherschrank präsentieren.


Aber legen wir mal los mit Divergent - die Bestimmung von Veronica Roth. 


Kurzbeschreibung von Amazon

Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie. 
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox (engl. Dauntless) an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht… 


Storyline

Gut, zugegeben haben wir alle inzwischen schon von den typischen "Future Fantasy"-Büchern gehört, die ja allerspätestens seit Hunger Games nicht mehr wegzudenken sind. Böse Zukunft - und die Menschen versuchen mit strikten Regeln zu retten, was noch zu retten ist.
Die Idee hinter dem Buch finde ich dabei aber gar nicht schlecht - die Menschen in Gruppe aufzuteilen, die ihren Begabungen entsprechen und die sich gegenseitig kontrollieren. Allerdings werden die verschiedenen Fraktionen nur kurz erklärt und warum sie gebildet wurden oder was überhaupt diese Entwicklung ausgelöst hat, wird nicht geklärt. Das finde ich ein wenig schade - ein bisschen Hintergrundwissen würde einen vielleicht noch mehr in die Geschichte eintauchen lassen.

Natürlich ist auch die ganze Story ein wenig vorhersehbar. Die Ich-Erzählerin Tris wird mit jeder Menge Hindernissen konfrontiert, muss sich selbst übertreffen - und findet schließlich natürlich auch die Liebe. 
Allerdings ist es trotzdem kurzweilig zu lesen und die Liebesgeschichte ist meiner Meinung nach gut in die Geschichte eingeflochten; geht nicht zu schnell und auch nicht zu langsam in Gang und die Treffen zwischen den beiden Protagonisten wirken die meiste Zeit nicht forciert herbeigeführt.

Mich mit Tris zu identifizieren fiel mir aber nicht so ganz einfach - ich bin auch einfach kein Adrenalinjunkie mit einem Hang zu kleineren Gewaltausbrüchen. 
Trotzdem ist sie ein sympathisches Mädchen und auch, wenn ich wohl nicht handeln würde wie sie, sind ihre Handlungen doch meistens gut nachvollziehbar und schlüssig. Die Form der Ich-Erzählung gibt dem ganzen meiner Meinung nach auch eine schöne persönliche Note, was auch an Veronica Roths Schreibstil liegen könnte.

Schreibstil:

Die Autorin selbst hat Creative Writing studiert und das merkt man auch.
Der Schreibstil ist schnörkellos, präzise und sehr flüssig zu lesen. Kurz gesagt: Ich war im wahrsten Sinne des Wortes auf meine Couch gefesselt. Der erste Blick auf die Uhr abends um 8, der nächste dann um halb 12.
Man kann sich mit der Storyline vielleicht nicht hundertprozentig anfreunden oder identifizieren, mitgerissen wird man aber trotzdem - spätestens ab der Mitte des Buches, wenn die Handlung fahrt aufnimmt.

Alles in allem:

Ein schöner und entspannter Lesegenuss für alle diejenigen, die kein perfekt durchdachtes, fundiert logisch erschlossenes Sci-Fi-Universum erwarten.
Die Geschichte ist zwar nichts "Neues" und erfüllt vielleicht nicht jedermanns Anspruch, aber sie enttäuscht nicht: Action, Spannung, Liebe, Trauer - das Buch hat alles, was man für einen ausgedehnten Lesenachmittag braucht.
Daher gibt's von mir eine Kaufempfehlung! :)



Kommt übrigens auch bald ins Kino und das wollte ich euch nicht vorenthalten (ja, ein schöner Rücken kann durchaus auch entzücken...haha):
Quelle: teen.com


Oh... und noch was:
Ich  sammle momentan ein paar neue Ideen für meinen Blog - wenn ihr also gerne etwas Bestimmtes lesen möchtet (zum Beispiel mehr über gute Bücher hihi) dann lasst mir doch einen Kommentar da oder schreibt mir eine Mail.

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